Sportgastein
Das höchstgelegenste Skigebiet in Ski amadé
Sportgastein ist mit einer Seehöhe von 1.590-2.650 Metern das höchstgelegenste Skigebiet in Ski amadé. Das Skigebiet kann mit der Goldbergbahn und dem Kreuzkogellift erschlossen werden. Skifahrer erfreuen sich über 24 Pistenkilometer, die als mittel bis schwer einzustufen sind. Abgerundet wird das Sporterlebnis mit den kulinarischen Angeboten der Skihütten.
Freeriden: Perfekte Schneeverhältnisse & Powder-Spaß
Adrenalin-Junkies, die auf der Suche nach Herausforderungen sind und Offpiste-Tiefschneefahren lieben, sind im Skigebiet Sportgastein genau richtig!
Freeriden in Sportgastein: Bei perfekten Schneeverhältnissen - Pulverschnee, Tiefschnee und Firn - können die Pisten verlassen und das Skifahr-Abenteuer im Freeride-Gelände gestartet werden. Doch nicht nur das: Zusätzlich gibt es hier ein traumhaftes winterliches Bergpanorama zu bestaunen. Zu empfehlen sind die drei Skirouten Golden Powder, Golden Rush und Golden Ride, mit denen man das sportlichste Skigebiet von Gastein abseits der Piste entdecken kann, Tiefschnee natürlich inklusive!
Nach etwa 1000 Höhenmetern und Powder-Spaß gelangt man in den Talboden von Sportgastein.
Sicherheit beim Freeriden
Alle Skifahrer sollten sowohl Warntafeln als auch Absperrungen und andere Tipps zur Sicherheit abseits der Skipisten beachten. Im eigens eingerichteten Lawinensuchfeld kann man jederzeit, kostenlos und unter realen Bedingungen trainieren.
Freeride Info Base
Freeride Safety Check
Drei gekennzeichnete Skirouten, zahlreiche Freeride-Varianten und Tiefschneehänge in unmittelbarer Pistennähe bieten pures Off-Piste-Vergnügen. Nicht umsonst haben sich Top-Athleten wie Sandra Lahnsteiner in Gastein niedergelassen. Außerdem finden regelmäßig internationale Contests und Wettkämpfe statt.
Aber natürlich spielt im Gelände die Sicherheit eine sehr wichtige Rolle. Deshalb haben sich die Gasteiner Bergbahnen in Sportgastein ein Freeride-Kompetenzzentrum errichtet. Bei der Bergstation Goldbergbahn wurde ein Freeride-Checkpoint errichtet. Dieser verfügt über sämtliche Sicherheitshinweise bis hin zu Routenbeschreibungen, einem "LVS-Checker", und der derzeit herrschenden Lawinenwarnstufe. Das Off-Piste Informationssystem versorgt die Freerider mit aktuellsten Informationen und wichtigsten Sicherheitshinweisen. Direkt beim Ausstieg aus der Bahn finden die Freerider den tagesaktuellen Lawinenlagebericht vom Land Salzburg, speziell für das Skigebiet in Sportgastein.
Wolfgang Egger, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen AG: „Sportgastein bietet mit seinen fast 2.700 Höhenmetern perfekte Off-Piste-Möglichkeiten inmitten der atemberaubenden Kulisse der Hohen Tauern. Aktuellste Informationen und Sicherheitshinweise zu unseren 3 Skirouten sollen unseren Gästen den maximalen Freeride-Genuss ermöglichen. Aus diesem Grund haben wir uns für die Errichtung einer Freeride Info Base in Sportgastein entschieden."
Bausteine der Freeride Info Base
- Screen mit aktuellem Lawinenlagebericht (Ausstieg Gondel Goldbergbahn)
- Luftbild des Freerideareals mit Routenanzeige
- Topografische Karte
- LVS Gerät - Checker
- Sicherheitsinfos (Ausrüstung, Verhaltensregeln)
- Display - Lawinenwarnstufe
- Lawinenwarnleuchte
- Elektronische Routenfreigabe
- Notrufnummern, Links
Skirouten für Freerider
Es gibt drei offizielle Skirouten in Sportgastein:
1. Golden Powder - 5000 Meter Länge - 664 Höhendifferenz
2. Golden Rush - 2000 Meter Länge - 398 Meter Höhendifferenz
3. Golden Ride - 666 Meter Länge - 176 Meter Höhendifferenz
Tourenbeschreibung | Die Golden Powder Route ist die längste Route im Gebiet. Den idealen Einstiegspunkt hat man knapp unterhalb der Bergstation der Goldbergbahn. Am Ende der Abfahrt kann man direkt an die nächste Route (Golden Rush) anschließen und bis ins Tal hinunter freeriden. |
Länge | 5000m |
Höhendifferenz |
664 m |
Schwierigkeit | mittel |
Exposition | westlich |
Tourenbeschreibung | Die Golden Rush Route startet direkt im Anschluss an die Golden Powder Route. Vor allem der mittlere Teil ist ziemlich steil, ideal für gut geübte Freerider. Am Ende der Route steht man direkt vor der Talstation der Goldbergbahn. |
Länge | 2000m |
Höhendifferenz |
389 m |
Schwierigkeit | mittel |
Exposition | westlich |
Tourenbeschreibung | Der Ausgangspunkt ist direkt an der Talstation des Kreuzkogelschleppliftes. Diese Route ist die kürzeste, also bestens geeignet um sich aufzuwärmen und auf den Geschmack zu kommen. |
Länge | 666 m |
Höhendifferenz |
176 m |
Schwierigkeit | mittel |
Exposition | westlich |
Sicherheitshinweis: Die markierten Ski Routen in Sportgastein sind nicht präpariert, nicht kontrolliert, aber gegen Lawinen gesichert. Außerhalb der Routen befindest du dich im freien Skiraum, handelst ausschließlich eigenverantwortlich und bewegst dich außerhalb des Haftungsbereiches des Seilbahnunternehmens!
Lawinensuchfeld
ATC - Avalanche Training Center
Jederzeit, kostenlos und unter realen Bedingungen trainieren. In Kooperation mit der Firma Girsberger und Ortovox wurde eine modernste LVS-Trainingsanlage installiert. Denn auch die beste Ausrüstung hilft nichts ohne dem Wissen wie es richtig funktioniert!
Wie funktioniert das Ganze?
An dieser Station am Talboden von Sportgastein kannst du, ohne Voranmeldung, jederzeit und kostenlos den Umgang mit deinem LVS-Gerät unter realistischen Bedingungen trainieren. Die High-Tech-Anlage ist computergesteuert und mit einem bedienerfreundlichen Screen ausgestattet. Die im Trainingsareal versteckten Sender können in verschiedenen Schwierigkeitsstufen gesucht werden – das vorgegebene Zeitlimit sollte dabei nicht überschritten werden. Analysiert werden können die Trainingsergebnisse direkt an Ort und Stelle.
Zusammengefasste Facts
- Vollautomatische Suchstation
- Für jeden zugänglich, bedienungsfreundlich und kostenlos
- Einstellmöglichkeit verschiedener Unfallszenarien
- Countdown-Zeitnehmnung
- Ergebnisabfrage vor Ort
Also, damit du nun möglichst gut vorbereitet für das Skifahren abseits der gesicherten Pisten bist, schnapp dir dein LVS Gerät und deine Lawinensonde, wähle ganz einfach deine Könnensstufe auf dem Touch-Screen aus, gib deinen Namen ein, drücke auf Start und übe, übe, übe!
Insiderwissen zum Einstecken - die FREERIDE-MAP
Hohe Tauern Select
Gastein - Mölltaler Gletscher - Ankogel - Heiligenblut
Die Freeride Maps zeigen, wo man die besten Spots findet und wie man dorthin gelangt. Die weltweit einzigartige Karte für Freerider macht das Wissen der Locals verfügbar. Alle Offpiste-Runs und Couloirs eines Gebiets sind in so genannten Freeride-Korridoren in drei Schwierigkeitsgraden farblich gekennzeichnet.
Detailliert | Maßstab 1:25 000 liefert alle Infos |
Insiderwissen | alle lokalen Runs auf einer Karte |
Robust | gedruckt auf reiss- und wasserfestem Papier |
Übersichtlich | drei Schwierigkeitsgrade in drei Farben dargestellt |
Komplett | Basiswissen Routenplanung, Lawinenprävention und Rettung auf der Rückseite |
Kompakt | Format 10 x 15 cm passt in jede Hosentasche |
International | alle Karten sind zweisprachig (DE/EN) |
Kosten | € 19,50 |
Verkaufsstellen | Alle Kassen, TVB Bad Gastein, Hofgastein, bei Sport Fleiss und Sport Schober oder online |
Weitere Infos zur Freeride Map findet ihr auf freeride-map.com.
Sicherheit und Tipps
Sicherheit steht abseits der gesicherten Pisten an höchster Stelle!!!
Was sollte beim Freeriden beachtet werden?
Bevor du eine Abfahrt startest, informiere dich immer bei der Freeride Info Base an der Bergstation der Goldbergbahn in Sportgastein. Dort wird angezeigt, welche Routen aktuell geöffnet oder geperrt sind, welche Lawinenwarnstufe aktuell ist, wichtige Telefonnummern, Verhalten im freien Gelänge und vieles mehr.
Außerhalb der Routen befindest du dich im freien Skiraum, handelst ausschließlich eigenverantwortlich und bewegest dich außerhalb des Haftungsbereiches des Seilbahnunternehmens.
Folgend findest du noch einige Tipps und Infos:
Ausrüstung |
Fahr nie ohne Helm, Lawinenverschüttetengerät (LVS), Schaufel, Sonde, Erste Hilfe Paket und Handy. |
Lawinensuchfeld | Bevor du dich abseits der Pisten bewegst, solltest du dich mit deinem LVS Gerät sehr gut bekannt machen. Übe den Ernstfall in unserem Lawinensuchfeld. Nähere Infos findest du hier. Bis die Bergrettung eintrifft, vergehen oft einige Minuten, daher ist die gegenseitige Kameradenbergung oft lebensrettend. |
Maßnahmen in Gelände | Fahre nie alleine und nie in unbekanntes Gelände! Schlechte Sicht - Verzicht! In Hängen ab 30° Steilheit: Mindestens 30m Abstand zwischen jedem Einzelnen! Den nächsten Treffpunkt klar definieren. Wähle dafür einen sicheren Geländepunkt! Halte Ausschau nach gefährlichen Stellen und Windverwehungen! |
Lawinenlagebericht* | Den aktuellen Lawinenlagebericht für das Salzburger Land findest du hier. |
Wetter | Beobachte das Wetter vor allem vor der Fahrt ins freie Gelände. Achte aber auch während der Fahrt darauf. Ein plötzlicher Wetterumschwung kann oft fatal enden! |
Wichtige Telefonnummern |
Pistendienst Sportgastein: +43 6434 3420 730 Vergiss nicht diese Nummern in dein Handy einzuspeichern! |
Freeride Guides* | Erfahrung im Gelände ist einer der wichtigsten Faktoren beim Freeriden. Sammle diese, indem du dir von einem professionellen Freeride Guide das Gelände zeigen lässt! Zu den einheimischen Guides kommst du hier. |
Verleih Stationen* | Wenn du das neueste Material zum Thema Freeriden testen oder dich einfach nur beraten lassen willst, dann klicke hier. |
Pieps Checker | An der Freeride Info Base auf der Bergstation der Goldbergbahn kannst du vor dem Start nochmals dein LVS Gerät auf seine Tauglichkeit überprüfen. |
Hinweise |
Beachte die Lawinenwarnleuchten und Hinweisschilder. Befolge die Weisungen der Pisten- und Rettungsdienste. Vertraue nie auf bereits vorhandene Spuren! Sie sind keine Garantie für Lawinensicherheit und können in eine völlig falsche Richtung führen. |
Voraussetzung | Fahrerisches Können: Fahre nur in das Gelände, wenn du die körperliche Fitness und die technischen Fähigkeiten dafür mitbringst. |
* Angebote und Infos Dritter, keine Haftung seitens des Seilbahnunternehmens.
Recco
Lawinenverschüttetensuchsystem

Einsatzbereich von RECCO®
RECCO® ist ein Lawinenverschüttetensuchsystem, das weltweit von 650 Organisationen eingesetzt wird, um bei der erfolgreichen Bergung von Verschütteten zu helfen. Die Technologie wurde 1983 zum ersten Mal vorgestellt, nachdem sie Magnus Granhed aufgrund einer persönlichen Erfahrung mit einem Lawinenunglück gemeinsam mit der Königlichen Technischen Hochschule Stockholm entwickelt hat.
Seither konnte sich das System in diesem Bereich erfolgreich etablieren und wird von einem ausgedehnten Netzwerk großer Wintersportorte, Heliskiing-Unternehmen und Bergrettungsorganisationen in Europa, Japan und Nordamerika eingesetzt.
RECCO-SYSTEM
Das RECCO®-System ermöglicht dank harmonischem Radar eine schnelle, direktionale Bestimmung der exakten Lage eines Verschütteten. Das zweiteilige System besteht aus dem RECCO®-Detektor, der von den professionellen Einsatzteams bedient wird, und den RECCO®-Reflektoren, die in Bekleidung, Helme, Protektoren oder Stiefel integriert sind.
RECCO-Reflektoren
Die Benutzung des RECCO-Reflektors muss nicht erlernt werden. Das Gerät kann nicht vergessen werden, da es immer in der Ausrüstung integriert bleibt. Auch benötigt es keine Batterien. Zahlreiche Hersteller von Wintersportausrüstung haben die Reflektoren in ihre Produkte integriert, deswegen kommen auch keine zusätzlichen Kosten auf den Endverbraucher zu.
RECCO-Reflektoren können keine Lawinen verhindern, noch können sie eine Garantie für eine Rettung nach einem Lawinenunglück geben, aber sie unterstützen die professionellen Suchmannschaften, indem durch sie eine genau Lokalisierung möglich gemacht wird.
RECCO als Unterstützung bei Sucheinsätzen
Obwohl die Suchmethode ähnlich wie bei LVS-Geräten funktioniert, ist das RECCO-System nicht für die Suche durch Privatpersonen entwickelt worden und stellt keinen Ersatz zum Tragen eines LVS-Gerätes abseits der Pisten dar. Vielmehr unterstützt es die Suche mit den herkömmlichen Geräten, ohne dabei die Funktion und Wirksamkeit von Lawinenhunden, LVS-Geräten oder einer Sondensuche zu stören. Das RECCO-System ermöglicht schnellere professionelle Sucheinsätze und gibt Skifahrern und Snowboardern eine weitere Überlebenschance im Falle einer Verschüttung.
Quelle: www.recco.com