Nachhaltigkeit
Für unsere Gasteiner Berge
In Gastein gibt es eine außergewöhnliche Berglandschaft. Als Gasteiner Bergbahnen AG sind wir uns unserer ökologischen und ökonomischen Verantwortung für die Bergwelt bewusst, um unseren Gästen ein nachhaltiges Bergerlebnis für Generationen zu ermöglichen.
Wir beziehen unsere Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen und produzieren einen Teil mit Photovoltaikanlagen selbst. Der Stromverbrauch unseres Betriebs wird langfristig effizient gestaltet. Bei unserer Beschneiungsstrategie setzen wir seit Jahren auf möglichst schonende und effiziente Methoden, unter anderem Schneehöhenmessungen und Schneezäune. Auch im Sommer betreiben wir aktiv Bodenaktivierung und Waldpflege in enger Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern in der Landwirtschaft und im Tourismus. Unseren Gästen eine klimafreundliche Anreise zu ermöglichen, ist uns ein besonderes Anliegen.
Erneuerbare Energie
- Unser verwendeter Strom ist zu 100% zertifizierter Ökostrom (erzeugt mit erneuerbaren Energien wie zumeist Wasserkraft) und wird hauptsächlich von der Salzburg AG sowie dem E-Werk Bad Hofgastein bezogen.
- Wir nutzen eigene Dach- und Wandflächen für die Produktion von Strom aus Sonnenenergie. Die aktuellen Anlagen verfügen über eine Gesamtleistung von 603kWp.
- Um den Anteil der Photovoltaik weiter zu erhöhen, befinden sich aktuell einige Projekte in Planung. Im gesamten Gebiet werden potenzielle Flächen für weitere PV-Anlagen evaluiert.
- Am Dach des Parkdecks der Talstation Schlossalm haben wir eine solare Großanlage installiert, die in Kombination mit einer Wärmepumpe und einem bodenaktiviertem Wärmespeicher fast den gesamten Heizungs- und Warmwasserbedarf der Station versorgt.
- Ein weiterer wichtiger Baustein ist die gezielte Laststeuerung bei den Seilbahnen und Beschneiungsanlagen. Dadurch kann der Strom effizienter verbraucht und Energieverluste minimiert werden.
- Eine Energieevaluierung ist für uns selbstverständlich, so werden energiesparende Maßnahmen, wie der Austausch von Heizungen und Beleuchtungskörpern, regelmäßig durchgeführt.
Klimafreundliche Initiativen
Beschneiungsstrategie
- Durch die Errichtung von Schneezäunen beugen wir Windverwehungen des Schnees vor und ermöglichen gezielt Schneeansammlungen an benötigten Stellen. Dadurch ist weniger Beschneiung notwendig, das wiederum senkt den Wasserverbrauch und den Stromverbrauch über den gesamten Winter. Der Naturschnee bleibt so auch länger auf der Piste erhalten.
- Mithilfe der GPS-Schneehöhenmessungen der Pistenraupen kann genau ermittelt werden, wie viele m3 Schnee sich auf der Piste befinden und wie viel für eine perfekte Piste neu beschneit werden muss. Somit beschneien wir verlustfrei und wassersparend. Mit der Höhenmessung werden also Pistengenuss und Ökologie bei der Beschneiung vereint.
- Unsere Speicherteiche werden zu ca. 80 % mit Schmelzwasser befüllt.
Freeridern und Pistentourengehern empfehlen wir Routen, auf denen die Natur und der Wildbestand geschont werden. Über die Naturschutzgebiete in Gastein informieren wir unsere Besucher vor Ort.
Wald & Wiesen
Bei den uns zugehörigen Flächen am Berg bemühen wir uns aktiv um Waldpflege, Aufforstung (Hochlagenaufforstungen)
und Bodenaktivierung. Durch extensive Bewirtschaftung und Bodenpflege der Pistenflächen im Besitz der Gasteiner Bergbahnen, sind unsere Pisten (275,6 ha Gesamtfläche) in besonders gutem Zustand. Die Landesumweltanwaltschaft attestiert diese sogar als in einem vorbildlichen Pistenzustand.
Vielfach von Wanderern unbemerkt befinden sich unzählige ausgewiesene Biotope auf den Pistenflächen.
Wir sind mit unseren regionalen Partnern in ständigem Kontakt und arbeiten mit der Gasteiner Tourismus GmbH gemeinsam an einer nachhaltigen Entwicklung des Gasteinertals.

Solarpark Schlossalm
Der geplante Solarpark bei der Schlossalm Talstation stellt einen Meilenstein bei den Bemühungen um Energieunabhängigkeit dar und wird voraussichtlich bis zum Wintersaisonstart 2023/24 fertiggestellt.
Entworfen hat das Architekturbüro Innerhofer oder Innerhofer 15 unterschiedlich große und verschieden ausgerichtete „Solarbäume“, um ein optisch ansprechendes und abwechslungsreiches Gesamtbild zu schaffen.
Alle Module sind schräg angelegt, sodass Schnee abrutschen und auch im Winter Strom produziert werden kann.
Die Soarbäume mit insgesamt 180 Paneelen erzeugen rund 100 Kilowattpeak.
Der Solarpark kostet keinen einzigen Parkplatz und es wird auch kein zusätzliches Areal verbaut.
Klimafreundliche Anreise
Die umweltfreundliche Anreise in unser Gebiet ist durch die direkte Anbindung an die ÖBB Tauernbahn einzigartig. Die Zubringeranlage Stubnerkogel liegt direkt am Bahnhof in Bad Gastein und ermöglicht eine komfortable Anfahrt mit dem Zug. Tagesausflügler genießen so eine angenehme und ökologische Fahrt vom Start bis auf den Berg und zurück. Im Winter bieten wir das ÖBB Kombi-Ticket an, bei dem der Skipass und das Zugticket preisgünstig und klimafreundlich zugleich sind.
Wir ermöglichen unseren Wintersportlern eine kostenlose Mitbenützung des öffentlichen Linienverkehres mit dem Skipass im Gasteinertal. Hierzu gehören auch der Skibus- und der Citybus direkt in den Orten von Gastein.
Bei der Talstation Schlossalm, der Talstation Sportgastein und im Angertal befinden sich E-Ladestationen für eine klimafreundliche Anreise mit dem Elektro-Auto.
Für E-Bike Begeisterte befinden sich bei der Stubnerkogelbahn Tal- & Bergstation je 3 Ladestationen.
Projektstart Carsharing
Gasteiner Bergbahnen goes E-Mobility
In Partnerschaft mit BÄM Mobility GmbH schaffen die Gasteiner Bergbahnen einen Elektro Carsharing Standort bei der Talstation der Schlossalmbahn (Parkhaus - Ausfahrt).
Mit diesem Pilotprojekt wird die moderne nachhaltige Mobilität im Gasteinertal gefördert. Das Elektroauto kann flexibel mit dem Smartphone gemietet werden und steht ab sofort Einheimischen wie auch Gästen zur Verfügung.
Tarife: € 6,50 bzw. € 4,20 mit Klimaticket pro Stunde
Ab Februar 2023 stehen unsren Gästen in Gastein
drei weitere Standorte und damit drei weitere Carsharing-Autos zur Verfügung.
Der Kur- und Tourismusverband Bad Hofgastein, die Alpentherme Bad Hofgastein und Winkler’s Gipfelblick Chalet unterstützen ebenfalls das Projekt.